Im Durcheinander des Semesterstarts mussten die eigentlich zwingenden Themen für´s Blog leider in der Schublade bleiben. Auf dem Stapel liegen derzeit u.a.: Warum bloggen Professoren nicht? (Weil sie auch noch die uni-internen Lernplattformen bespielen müssen), Wer wählt in Europa elektronisch? (neben Estland noch Irland und Schottland, demnächst wohl auch Litauen), Wie läuft´s im US-Vorwahlkampf? (die einen sagen so, die anderen so). Nun aber zu etwas ganz anderem:
Um einen völligen Blog-Stillstand zu vermeiden daher nur kurz der Hinweis auf einen weiteren Vortrag, diesmal zum Thema „Ist PowerPoint böse?“ im Rahmen des Workshops Powerpoint, Office und die Folgen am Erwin-Schrödinger-Zentrum der Humboldt-Universität Berlin. In der Ankündigung heißt es:
„Office-Pakete sind wie Leitzordner Kennzeichen moderner Bürokratie. Powerpoint ist das globale Kommunikationsmittel der Verwaltung, im Verkauf und in der Wissenschaft. Solche Monokulturen haben ihre Vorzüge, ihre Eigenheiten, aber auch ihre Nachteile. Der Workshop soll einen Blick auf diese Phänomene werfen.“
Eine der interessanteren Beobachtungen bei der Vorbereitung war, dass sich die führenden PowerPoint-Forscher nun auch verstärkt um das visuelle Interface des iPhone zu kümmern scheinen – Edward Tufte jedenfalls gefällt der cartoon-artige Style der iPhone-Symbole offenbar nicht besonders gut. (Die herrliche Grafik oben stammt aus dem hervorragenden Weblog PresentationZen von Garr Reynolds).